MAHI BINE BINE - Lithographie ohne Titel

70 x 100cm

Aufgelgt in 2022

Der 1959 in Marrakesch geborene französischsprachige Maler, Bildhauer und Schriftsteller Mahi Binebine zog 1980 nach Paris, um sein Mathematikstudium fortzusetzen - ein Fach, dass er dann acht Jahre lang unterrichtete. Danach gab er den Unterricht auf und widmete sich seinemersten Buch (erschienen 1992), der Malerei und der Bildhauerei. Viele seiner Romane wurden in zehn Sprachen übersetzt. Von 1994 bis 1999 emigrierte er nach New York. Seine Gemälde sind Teil der ständigen Sammlung des Guggenheim Museums in New York.

Bekannt ist er dafür, dass man ihn nie ohne sein Lächeln - oder gar Lachen - trifft.

2002 kehrte er nach Marrakesch zurück, wo er derzeit lebt und arbeitet. Hier begann er mit Bienenwachs und natürlichen Pigmenten seinen Unikaten eine ganz eigene Struktur zu verleihen.

In seinen Werken aus Pappmaché und Stoff erkennt man afrikanisch inspirierte Masken wieder. Viele seiner Werke sind von den Emotionen durch die Inhaftierung seines Bruders Aziz im Gefängnis von Tazmamart geprägt.

2009 gründete er zusammen mit dem Regisseur Nabyl Ayouch die Ali Zaoua Foundation, die seinen Roman „Les étoiles de Sidi Moumen“ (ein Slumviertel, aus dem die Terroristen der Anschläge von 2003 stammen) verfilmte.

Er eröffnete bereits viele Kulturzentren für junge Menschen.

Netflix gab im Juli 2022 bekannt, dass man zwei seiner Bücher adaptieren würde. Die Dreharbeiten zu der Serie sollen im Laufe des Jahres 2023 beginnen.